Sonderpädagogik an der HLS

Im Schuljahr 2012/13 wurde in der Hermann- Leeser- Schule die erste integrative Lerngruppe eingerichtet. Inzwischen haben schon drei Jahrgänge mit integrativen Lerngruppen erfolgreich ihre Abschlüsse gemacht. Je nach Förderschwerpunkt und Leistungsvermögen sind bei uns Abschlüsse vom Förderschulabschluss über den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 bis hin zum Realschulabschluss möglich.

An unserer Schule werden folgende Förderschwerpunkte sonderpädagogisch gefördert:
  • Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE)
  • Lernen (LE)
  • Sprache (SQ)
  • Hören und Kommunikation (HK)
  • Körperlich/ Motorische Entwicklung (KME)
  • Geistige Entwicklung (GG)
Dabei werden alle Schüler, ob ohne oder mit sonderpädagogischem Unterstützungbedarf an der Hermann-Leeser-Realschule inklusiv unterrichtet. Ob gemeinsam im Klassenverband, in einer Kleingruppe oder bei Bedarf in Einzelförderung: Individuelle Förderung ist uns wichtig!
In fast jeder Klasse wird inzwischen inklusiv gearbeitet.

Derzeit arbeiten 5 Sonderpädagogen an der Schule.

Arbeitslehre

Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang der Haupt- oder Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen oder Geistige Entwicklung erhalten an der Hermann-Leeser-Schule Arbeitslehreunterricht.

Im Fach Arbeitslehre sind drei Fächer "versteckt": Hauswirtschaft, Technik und Wirtschaftslehre.

Hier erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen, Fertigkeiten, und Fähigkeiten, die sie auf ihre zukünftige Berufs- und Lebenswelt vorbereiten sollen.

Hauswirtschaft

Im Hauswirtschaftsunterricht bereiten wir gemeinsam Speisen zu, planen Arbeitsabläufe und lernen dabei den sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln und Kochutensilien.

Technik

Ein jährliches Highlight des Technikkurses der InklusionsschülerInnen ist die Fertigung von Weihnachtsdekoration. In diesem Jahr haben wir Schneemänner aus unterschiedlich dicken Ästen hergestellt. Letztes Jahr produzierten wir Engelchen und Sterne aus Sperrholz für den Weihnachtsbaum in der ehemaligen Paul-Gerhard-Schule.

Berufspraktische Erfahrung

Grundsätzlich nehmen alle Inlusionsschüler/innen genauso wie die Realschüler/innen an Praktikas in unterschiedlichen Berufsfeldern teil.

In der Klasse 8 beginnt die Erkundung der Berufswelt mit einem dreitägigen Praktikum, in der Klasse 9 stehen 3 Wochen dafür zur Verfügung. Alle Praktikumsphasen werden durch die Lehrkräfte der Schule begleitet.

In Klasse 9 und/oder 10 besteht für die Inklusionsschüler/innen auch die Möglichkeit zu einem Langzeitpraktikum, d. h. die Schüler/innen sind einen oder zwei Tage pro Woche über ein oder zwei Schulhalbjahre in einem Betrieb, einer Firma oder Einrichtung.